Wohnungsauflösung – die Vorstellung und der Ausdruck allein vermag bei manchem Zeitgenossen das Nervenkostüm zu Höchstleistungen anregen und die Schweißperlen auf die Stirn zaubern. Ein altes Sprichwort sagt jedoch mit großer Gelassenheit: Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wenn solch eine Auflösung gut organisiert und koordiniert wird, kann es durchaus stressfrei und zügig durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu Entrümpelungen von einzelnen Räumen ist eine komplette Wohnungsauflösung für Betroffene, Angehörige und Familie eine herausfordernde Zeit, welche auch gerade bei direkt Betroffenen zu schweren emotionalen Belastungen führen kann. Es gilt daher, diese Herausforderung sehr behutsam, aber dennoch zielgerichtet durchzuführen.
Oft werden Wohnungsauflösungen, welche durch einen Todesfall oder Umzug in ein Seniorenheim entstehen, von privat ausgeführt. Steht ein Umzug in eine Altersresidenz oder Heim an, so ist es durchaus sinnvoll, die betroffenen Personen einzubeziehen, denn in vielen Fällen möchten Gegenstände wie eventuell Möbel, Bilder oder ähnliche Erinnerungsstücke in das neue Zuhause mitgenommen werden.
Familienangehörige wie nahe Verwandte oder Freunde übernehmen oftmals gerne auch Gegenstände aus der Wohnung zur Erinnerung oder es sind wertvolle Erbstücke, welche nicht in fremde Hände gegeben werden möchten. Omas Lieblingssessel oder Onkels gut sortiertes Bücherregal findet auch in der nächsten Generation mit Sicherheit Interessenten.
Weiter verwertbare Einrichtungsgegenstände wie Sitzgruppen, Stühle, Tische, Kommoden oder Schränke können auch auf verschiedenen Verkaufsplattformen online inseriert werden. Selbst in der altbewährten Tageszeitung lassen sich Annoncen schalten oder auch im Supermarkt an der „Suche-Finde“– Pin-Wand Verkaufsangebote anbringen. Gut erhaltene, funktionierende Elektrogeräte wie Fernseher oder Stereoanlagen finden so in zweiter Hand dankbare Abnehmer. Auch Großgeräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Elektroherde können so noch gut verkauft werden und doch für den Nächsten kostengünstig erworben. Nicht alles braucht auf dem Wertstoffhof oder in der Schrottpresse zu landen.
Wird der Auftrag der Wohnungsräumung einem Spezial-Unternehmen übergeben, genügt es in der Regel einen Besichtigungstermin zu vereinbaren und ein Kostenangebot für die Räumung der Wohnung erstellen zu lassen. Hierbei wird der zu erwartende Arbeitsaufwand eingeschätzt und meist auch Absprachen für Entsorgung oder Weiterverwertung getroffen. In diesem Fall kann mit der Räumungsfirma ein Wertausgleich verhandelt werden. Es kommt eine kostengünstigere Räumung zustande, wenn die Ankaufskosten der Gegenstände vom Auftragspreis des Unternehmens abgezogen werden.
Zu berücksichtigen ist noch, in welchem Zustand die Wohnung eventuell an den Vermieter übergeben werden muss. Verlangt dieser nach einer Generalrenovierung, so kann auch dies im Räumungsauftrag festgelegt werden. Ist es eine Eigentumswohnung, kann man ebenso verfahren oder man beauftragt ein Renovierungsunternehmen. In der Regel werden die Wohnungen besenrein übergeben.
Eine Wohnungsauflösung, wie immer sie auch geartet ist, beinhaltet das Ende eines Lebensabschnittes. Es bleibt jedem Menschen individuell selbst überlassen, wie er gestaltet wird, doch sollte er in jedem Falle so stressfrei und harmonisch wie möglich vonstattengehen.
Mehr Informationen können Sie z.B. auf Seiten wie von Ihr Helferchen - Entrümplung & Haushaltsauflösungen Hannover erhalten.